Die Flotte Lotte ist sicherlich vielen ein Begriff. Es handelt sich dabei um ein Küchengerät, dass von Hand betrieben wird und mit dem man zum Beispiel Früchte passieren kann. Das Gerät ist in der Regel aus Edelstahl gefertigt und kann einfach in die Spülmaschine gelegt werden, um es zu säubern. Des Weiteren kann man natürlich auch Gemüse und andere Lebensmittel wie Tomaten oder Kartoffeln passieren. Alles, was eine geeignete Konsistenz hat, kann mit der Flotten Lotte behandelt und passiert werden.
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Kann man einstellen wie fein das Gerät passieren soll?
Ja, es gibt Geräte, in denen man das Sieb so austauschen kann, dass es ein unterschiedliches Ergebnis beim Passieren ergibt. Wenn man zum Beispiel Tomaten passieren will, sollte man ein sehr feines Sieb nutzen. Bei anderen Lebensmitteln wird der Einsatz eines gröberen Siebes empfohlen. Betreiben muss man die Flotte Lotte selbst mit der Hand. Man dreht an der Kurbel und drückt so das jeweilige Lebensmittel in kreisförmigen Bewegungen durch das Sieb. Je nachdem für welches Sieb man sich entscheidet, kann das Ergebnis am Ende unterschiedlich sein. Allgemein kann man sagen, dass bei einem gröberen Sieb eher ein Brei herauskommt und bei einem feineren Sieb ein eher saftartiges Produkt. Es gibt viele Möglichkeiten, in denen man ein Passiergerät einsetzten kann.
Bei der Herstellung von Marmelade, kann man so ganz einfach Kerne aus den Früchten herausfiltern, wenn man diese am Ende nicht im Produkt haben möchte. Auch Babybrei kann man so ganz einfach selbst herstellen – wenn man nicht auf die industriellen Produkte zurückgreifen möchte. Der Vorteil dabei ist, dass man immer selbst genau weiß, was in dem letztendlichen Produkte enthalten ist und man sich keine lange Zutatenliste durchlesen muss, bevor man den Brei an das Baby verfüttert.
Vor allem in der französischen Küche kommt die Flotte Lotte immer gerne zum Einsatz. Für das Erstellen von Soßen ist dies ein Handwerksmittel, das oft eingesetzt wird. In der schwäbischen Küche ersetzt die Flotte Lotte auch gerne das Brett und den Schieber um Spätzle herzustellen. Auch hier ist der Vorteil darin, dass man hierfür keine handwerklichen Fähigkeiten benötigt wie bei der traditionellen Herstellung mit Brett und Schieber.
Welche Einsatzgebiete gibt es bei der Flotten Lotte noch?
Auch bei der Herstellung von Fruchtsäften mit Früchten aus dem eigenen Anbau kommt die Flotte Lotte zum Einsatz. Wenn man zum Beispiel Äpfel durch das Gerät drückt, kann man Apfelsaft erhalten. Bei dem Einsatz eines gröberen Siebes kann man zudem auch selbst Apfelmus herstellen. Nicht alle dieser Geräte haben allerdings die Möglichkeit das Sieb auszutauschen.
Wenn man ein solches Gerät besitzt, muss man sich ein weiteres zulegen um entweder noch feiner oder noch gröber zu arbeiten. Wenn man beispielsweise cremige Suppen herstellen will, muss man hier ein mittelfeines Sieb einsetzen, um ein gutes Ergebnis zu erhalten.
Man hat immer selbst die Wahl wie das Produkt aus Früchten, Gemüse und Co. am Ende aussehen soll. Es gibt unterschiedliche Hersteller, die eine Flotte Lotte, also ein Passiergerät auf den Markt gebracht haben. In der Vorgehensweise sind diese alle sehr ähnlich. Bei der Qualität des Gerätes hingegen, kann es nützlich sein, sich vorher etwas genauer mit dem jeweiligen Hersteller und dem Produkt auseinander zu setzen, um das beste Gerät für die eigenen Ansprüche zu finden.
Je nach Qualität und Verarbeitung der Geräte werden hier für die Produkte sehr unterschiedliche Preise aufgerufen. Wenn man also ein Gerät im oberen Preissegment erwirbt, kann man auch erwarten, dass dieses einige Jahre genutzt werden kann, ohne dass man mit dem Gerät Probleme bekommt. Zudem haben die meisten Geräte eine zweijährige Garantie, die man im Falle eines Defekts, ohne Probleme nutzen kann. Das Gerät wird von Herstellerseite ausgetauscht.
Fazit Flotte Lotte
Im Endeffekt ist ein Passiergerät ein nettes Tool für die Küche. Wer zum Beispiel ein Thermomix besitzt, kann auf das viele Zubehör in der Küche verzichten, da damit ein Allrounder-Gerät geschaffen wurde – ein praktischer Küchenhelfer eben.
Preislich gibt es die Geräte schon ab 15 Euro, was selbst in einem Studentenhaushalt bezahlbar ist.