Indien ist ein beliebtes Reiseziel für viele Menschen – und das nicht ohne Grund! Die Vielfalt an Kulturen, Landschaften und natürlich auch Gewürzen ist einfach unglaublich.

Verschiedene indische Gewürze

Wenn man an indisches Essen denkt, fällt einem sofort die Vielfalt der Gewürze auf, die in jedem Gericht verwendet werden. Jedes dieser Gewürze hat seine ganz eigene Wirkung und Geschmacksnote.

Die indische Küche kann mit ihren vielfältigen Gewürzen auf den ersten Blick sehr überwältigend wirken, denn in nahezu jedem indischen Haushalt gibt es schöne Gewürzregale mit einem Regenbogen von Gewürzen aus aller Welt. Die richtige Kombination von Gewürzen ist essenziell für ein gelungenes indisches Gericht.

Doch welche Gewürze sollte man beim Kochen verwenden und welche gesundheitlichen Eigenschaften haben diese? In diesem Blog-Post stellen wir dir unsere Top 6 der beliebtesten indischen Gewürze vor!

Kurkuma – das goldene Gewürz

Kurkuma – auch bekannt als Curcuma longa – ist ein beliebtes Gewürz in der indischen Küche. Es hat einen leicht bitteren, pfeffrigen Geschmack und eine gelbe Farbe, die an Safran erinnert. Kurkuma wird häufig in Currypulvern und anderen Gewürzmischungen verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Medizin.

Das Gewürz hat viele gesundheitliche Vorteile: Es kann Entzündungen lindern, die Verdauung anregen und sogar das Risiko von Krebserkrankungen reduzieren. Kurkuma ist außerdem reich an Antioxidantien und enthält Vitamin C, Vitamin B6, Kalium und Eisen.

Es gibt Kurkumawurzeln und Kurkumapulver – beides ist in der Regel in asiatischen Lebensmittelgeschäften erhältlich. Frische Kurkumawurzeln sollten dunkelgelb oder orangerot sein und eine feste, glatte Oberfläche haben. Getrocknetes Pulver sollte hellgelb sein und ein feines Aroma haben. Die Wurzeln können in Suppen und Currys verwendet werden. Getrocknetes Pulver kann auf Salate gestreut werden oder zur Herstellung von Currypulvern verwendet werden.

Chili – die gewisse Schärfe

Chili schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch gesund! Chili ist eines der beliebtesten Gewürze in Indien und wird in vielen Gerichten verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Chili, aber die am häufigsten verwendete ist die Kashmiri Chili. Diese Chilis sind relativ mild, aber scharf genug, um ein gutes Gericht zu kreieren.

Chili ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern hat auch viele gesundheitliche Vorteile. Es wird angenommen, dass Chili den Stoffwechsel ankurbelt und beim Abnehmen hilft. Außerdem enthält Chili viele Vitamine und Mineralien, die gut für die Gesundheit sind.

Chilipulver wird häufig in Currys, Pickles oder beispielsweise Chutney verwendet und gibt vielen indischen Süßspeisen einen feurigen Kick.

Kreuzkümmel – ein Gewürz mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Wenn es um indische Gewürze geht, dann darf auch Kreuzkümmel nicht fehlen. Es hat einen leicht süßlichen Geschmack und eignet sich sowohl für herzhafte als auch für süße Gerichte. Kreuzkümmel kann sowohl gekörnt als auch gemahlen erworben werden. Die ganzen Körner haben eine längere Haltbarkeit, sollten aber vor dem Verwenden kurz angedrückt oder gemörsert werden, um den Geschmack vollständig zu entfalten.

Kreuzkümmel wird häufig in Currypulvern verwendet und gibt ihnen eine leicht süßliche Note. Es kann aber auch pur verwendet werden, beispielsweise als Würze für Hackfleischgerichte oder als Gewürz für Reis- und Nudelgerichte. Auch Gemüse und Salate können damit gewürzt werden.

Kreuzkümmel ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern hat auch viele gesundheitliche Vorteile. So wirkt es entzündungshemmend, antibakteriell und antimykotisch. Außerdem soll es die Verdauung anregen und den Appetit stimulieren. Kreuzkümmel kann also dabei helfen, die Verdauung zu verbessern und den Körper fit zu halten.

Beliebte indische Gewürze frisch gemahlen

Es gibt viele tolle indische Kochbücher auf dem Markt. Diese Bücher werden Ihnen helfen, die köstlichsten indischen Gerichte zu kreieren und Ihnen dabei die authentischsten Gewürze vermitteln.

Ingwer – das Gewürz aus Südostasien

Ingwer ist eine Wurzel, die ursprünglich aus Südostasien stammt. Heute wird es in vielen Ländern angebaut, darunter Indien, China und Japan. Das Gewürz darf in einer indischen Küche nicht fehlen.

Es wird häufig in Currys und Palak Dal verwendet und gibt ein scharfes, würziges Aroma ab. Ingwer hat zudem viele gesundheitliche Vorteile. Es kann den Appetit anregen, die Verdauung verbessern und sogar die Symptome von Erkältungen und Grippe lindern. 

Kardamom – die grüne Kapsel

Kardamom ist ein Gewürz, das in Südasien beheimatet ist und zu den Ingwergewächsen gehört. Das Gewürz ist eines der teuersten der Welt und wird oft als das „Gewürz des Königs“ bezeichnet.

Es ist ein beliebtes Gewürz in der indischen Küche und wird häufig in Currys, Chutneys und anderen herzhaften Gerichten verwendet. Kardamom hat einen süßen, exotischen Geschmack und kann auch in süßen Gerichten verwendet werden. Kardamom hilft bei Verdauungsproblemen, Blähungen, Verdauungsstörungen und unterstützt die Gewichtsabnahme.

Currypulver – das Trendgewürz schlechthin

Currypulver ist das wohl bekannteste indische Gewürz überhaupt und gehört in jede gut sortierte Gewürzsammlung. Bei Currypulver handelt es sich um ein Mix aus verschiedenen Gewürzen.

Es gibt unzählige Rezepte und Variationen, aber das Grundrezept ist immer gleich: Kurkuma, Kreuzkümmel, Senfkörner, Fenchel, Bockshornklee und Koriandersaat. Diese Gewürze werden gemahlen und dann mit Chili, Garam Masala und anderen Gewürzen nach Geschmack abgeschmeckt.

Das Besondere an Currypulver ist, dass es je nach Rezept variieren kann. So können Sie es zum Beispiel scharf oder milder würzen. Auch die Farbe des Pulvers kann unterschiedlich sein – von Gelb bis hin zu Grün oder Rot. Wenn Sie Currypulver selber herstellen möchten, sollten Sie beachten, dass die Gewürze frisch gemahlen werden sollten. Das Pulver sollte außerdem nicht zu lange gelagert werden, da es sonst an Geschmack und Wirkung verliert.

Indische Gewürze – die Vielfalt ist riesig

Indien ist der größte Gewürzproduzent der Welt, und viele der weltweit am häufigsten verwendeten Gewürze stammen aus Indien. Es gibt jedoch noch viel mehr Gewürze auf dem indischen Markt als nur die hier vorgestellten – darunter beispielsweise Bockshornklee, Fenchelsamen, Garam Masala, Schwarzer Pfeffer und Senfkörner. Sie alle haben ihre Vorteile und positiven Nebenwirkungen. So ist beispielsweise Schwarzer Pfeffer eines der wirksamsten Naturheilmittel gegen Haarausfall. In der asiatischen Medizin wird er schon seit vielen Jahren verwendet, um Haarausfall zu verhindern und das Haarwachstum anzuregen. Neben der indischen Vielfalt sollte man andere Gewürze nicht außer Auge lassen – diese 7 Gewürze sollte man unserer Meinung nach in jeder Küche haben. Die meisten Gewürze sind nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund. So können sie beispielsweise das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken oder die Verdauung anregen. Neben Gewürzen aus Indien, gehören natürlich auch andere Gewürze in jede Küche. Wer also die indische Küche kennenlernen möchte, sollte sich auch ruhig einmal an einige der weniger bekannten Gewürze wagen.